Geschichte

 

Das Pfarrhaus in Gösslingen wurde im Jahr 1741 an der Stelle eines Vorgängerbaus in direkter Nachbarschaft zur katholischen Kirche St. Peter und Paul neu erbaut. Nachdem die Gründung der Pfarrei in das frühe Mittelalter zurück weist, dürften auch die Ursprünge eines Pfarrhauses ähnlich weit zurückgehen.


Seit der Bauzeit hat das Haus im Inneren wiederholt Umbauten erfahren, zeigt von außen aber noch den ursprünglichen Charakter eines repräsentativen dörflichen Wohnhauses mit großem Ökonomieteil.

 

Nach dem Wegzug des letzten ständigen Pfarrers in Gösslingen im Jahr 1932 stand das Pfarrhaus leer

oder wurde zeitweise als Wohnung vermietet.

 

Mit der Anmietung des Hauses durch das bischöfliche Konvikt in Rottweil begann im Jahr 1978 wieder eine intensive Phase der Nutzung des Hauses. Das Gebäude wurde damals grundlegend saniert, um das Pfarrhaus an die neue Nutzung durch Gruppen anzupassen.

 

Seit 2014 verwaltet die Kirchengemeinde Gösslingen das Haus wieder in eigener Regie und bietet es auch weiterhin für Gruppenbelegungen an. Die Anforderungen an den Brandschutz machten wieder aufwendige Baumaßnahmen notwendig,

die 2015 umgesetzt wurden.
Durch eine verträgliche Nutzung soll das Haus auch weiterhin seinem Charakter als Pfarrhaus in direkter Nachbarschaft zur Kirche gerecht werden.